30 Soziodemografische Rahmenbedingungen und Grundinformationen für die Bildung im Landkreis Görlitz Bei der Betrachtung der Bevölkerungsentwicklung nach Altersgruppen zeigt sich, dass im Zeitraum von 1990 bis 2010 deutliche Veränderungen in der Zusammensetzung der Bevölkerung zu verzeichnen waren. Bei der Entwicklung der Anzahl der unter 3- bis 10-Jährigen im Landkreis Görlitz gab es einen gleichen Trend. Der Anteil der Bürger unter drei Jahren an der Gesamtbevölkerung ist von 3,5% (12.901) im Jahr 1990 auf 2,2% (6.217) im Jahr 2010 gesunken (vgl. Abb. 3.2-5; Abb. 3.2-6). Bei den 3- bis 6-Jährigen betrug die Quote im Jahr 1990 etwa 4% (14.714) und 2,2% (6.265) im Jahr 2010. Der Anteil der 6- bis 10-Jährigen hat sich von 1990 bis 2010 mit Werten von 5,7% (20.793) und 3% (8.222) nahezu halbiert. Bei der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter von 15 bis 65 Jahren ergab sich zwischen 1990 und 2010 ein Rückgang des Anteils an der Gesamtbevölkerung von 65% (238.465) auf 62% (171.687). Eine besonders signifikante Bevölkerungsentwicklung war in den hohen Altersgruppen festzustellen. Der Anteil der 70- bis 75-Jährigen hat sich von 2,9% (10.758) im Jahr 1990 auf 7,7% (21.346) im Jahr 2010 erhöht. Bei den Bürgern im Alter von 75 und mehr Jahren ist die Quote von 7,4% (27.089) auf 12,2% (33.840) gestiegen. Damit machte sie im Jahr 2010 die bevölkerungsstärkste Altersgruppe aus. 1990 2010 unter 3 Jahre 3-6 Jahre 6-10 Jahre 10-15 Jahre 15-18 Jahre 18-20 Jahre 20-25 Jahre 25-55 Jahre 55-65 Jahre 65-75 und mehr Jahre Abb. 3.2-5: Verteilung der Bevölkerung nach Altersgruppen im Landkreis Görlitz 1990 und 2010 Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, 2011b 3.2.3 Bevölkerungsprognose bis 2025 Ausgehend von der Gesamtbevölkerung des Landkreises Görlitz im Jahr 2010 lassen sich Prognosen für den Zeitraum bis 2025 erstellen. Alle folgenden Werte stützen sich auf die 5. Regionalisierte Bevölkerungsprognose für den Freistaat Sachsen. 24 Danach zeigt sich, dass der Landkreis Görlitz von 2010 bis 2025 mit 18,3% fast ein Fünftel seiner Einwohnerschaft verlieren wird (vgl. A2-Tab. 3.2-7; Abb. 3.2-6). Im Vergleich zum Jahr 1990 wird 2025 sogar ein Minus von 38,4% zu verzeichnen sein. Der Anteil der weiblichen Bevölkerung wird von 51% auf 50,4% sinken, womit in der Geschlechterverteilung keine nennenswerte Änderung zu verzeichnen sein wird. 24 Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen
Soziodemografische Rahmenbedingungen und Grundinformationen für die Bildung im Landkreis Görlitz 31 in % 60 40 48,0 20 33,8 0 19,8 4,2 9,3 10,5 -20 -40 -60 -47,8 -51,8 -72,8 -58,5 -57,4 -72,7 -62,3 -60,5 -71,4 -14,3 -58,3 -66,6 -57,4 -55,1 -59,0 -61,2 -17,9 -36,6 -67,4 -13,8 -28,8 -57,2 -4,9 -2,9 -80 unter 3 Jahre 3-6 Jahre 6-10 Jahre 10-15 Jahre 15-18 Jahre 18-20 Jahre 20-25 Jahre 25-55 Jahre 55-65 Jahre 65 und mehr Jahre 1990-2000 1990-2010 1990-2025 Abb. 3.2-6: Bevölkerungsentwicklung und -prognose im Landkreis Görlitz 1990 bis 2025 Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, 2011b Weiterhin wird sich die Bevölkerungsentwicklung in den nächsten Jahren wesentlich auf die Altersstruktur des Landkreises Görlitz auswirken (vgl. A1-Abb. 3.2-7). In der Gruppe der unter 3-Jährigen wird sich bis 2025 im Vergleich zum Jahr 2010 ein Rückgang um 40,3% ergeben. Ebenso dramatisch werden sich die Bevölkerungszahlen in den Alterskohorten der 3- bis 6-Jährigen und der 6- bis 10-Jährigen entwickeln. Mit einem 2025 bestehenden Defizit von 35,3% und 27,3% im Vergleich zu 2010 wird hier eine Reduzierung um etwa ein Drittel und ein Viertel dieser Altersgruppe bestehen. Diese Entwicklungen stellen den Landkreis Görlitz zukünftig vor eine Reihe an Herausforderungen. So wird es beispielsweise nötig sein, die Bildungsangebote vor Ort entsprechend der quantitativen Veränderung der jeweiligen Altersgruppen anzupassen. Insbesondere bezüglich der Kindertageseinrichtungen und Schulen stehen dem Landkreis langfristig weitere Veränderungen bevor. Ferner wird 2025 im Vergleich zum Jahr 2010 der Anteil der erwerbsfähigen Bürger im Alter von 15 bis unter 65 Jahren an der Gesamtbevölkerung um knapp 8% sinken. Hingegen wird der Anteil der über 65-Jährigen um 9,4% steigen. Somit ist absehbar, dass im Landkreis Görlitz in Zukunft erhöhte Bemühungen unternommen werden müssen, um der Einwohnerschaft im hohen Alter eine angemessene kommunale Daseinsvorsorge zu bieten. Hierfür werden der Region im Verlauf der kommenden Jahre jedoch immer weniger erwerbsfähige Bürger zur Verfügung stehen. Von 2010 bis 2025 wird sich die Kreisbevölkerung um etwa ein Fünftel weiter reduzieren. Die Trends der natürlichen Bevölkerungsentwicklung sowie der Wanderungsbewegung im Landkreis Görlitz bewirken in Summe, dass die Zahl der Bürger vor Ort bisher einem steten Rückgang unterlag, der sich auch in den Folgejahren fortsetzen wird.
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169 5.3.1.4 Zusammenfassung Grunds
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205
Fazit und Ausblick 207 Dadurch wird
209
Anlagen 211 Kompetenzerwerb
Anlagen 213 Rohne Mulkwitz Schleife
Anlagen 215 A1-Abb. 3.3-2: Anzahl d
Anlagen 217 A1-Abb. 4.1-5: Anteil d
Anlagen 219 A1-Abb. 4.2-11: Verteil
Anlagen 221 N
Anlagen 223 N
Anlagen 225 7.2 Tabellenverzeichnis
Anlagen 227 A2-Tab. 4.2-16 Anteil d
Anlagen 229 Jahr 1) 2) insgesamt un
Anlagen 231 Kommune Fläche in km 2
Anlagen 233 Jahr 1) 2) insgesamt Da
Anlagen 235 Jahr 1) 2) insgesamt un
Anlagen 237 Berichtsjahr 1) Haushal
Anlagen 239 Landkreis Görlitz Frei
Anlagen 241 Jahr sv-pflichtig A B -
Anlagen 243 Kommune Kapazität laut
Anlagen 245 Kommune wohnhafte Kinde
Anlagen 247 Jahr betreute Kinder 3)
Anlagen 249 Betreuungszeit betreute
Anlagen 251 Untersuchungsjahr mit U
Anlagen 253 Einschulungsjahr Unters
Anlagen 255 PR Kommune Einrichtunge
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Anlagen 259 Grundschule Mittelschul
Anlagen 261 Grundschule Mittelschul
Anlagen 263 Schuljahr 1) 2000/2001
Anlagen 265 Schuljahr Schulartwechs
Anlagen 267 Schuljahr 2000/2001 200
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Anlagen 271 Schuljahr 1) 2000/2001
Anlagen 273 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 275 Schuljahr Duale Ausbild
Anlagen 277 Schuljahr 2004/2005 200
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Anlagen 281 Schuljahr 2000/2001 200
Anlagen 283 Schuljahr 2000/ 2001 20
Anlagen 285 Hochschulen 2000/2001 2
Anlagen 287 Wintersemester 2000/200
Anlagen 289 Jahr insgesamt Hochschu
Anlagen 291 Anteil eines Programmbe
Anlagen 293 Jahr Teilnahmegebühren
Anlagen 295 Kommune Einrichtungsnam
Anlagen 297 Kommune Einrichtungsnam
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Anlagen 301 7.3 Sonstige Dokumente
Anlagen 303 Fragebogen zur frühen
Anlagen 305 Aktivität (2) eigenes
Anlagen 307 Gibt es gemeinsame gren
Anlagen 309 wenn ja, bitte kurze Er
Anlagen 311 Fragebogen zur frühen
Anlagen 313 10. Wer vermittelt die
Anlagen 315 Sonstige: (bitte nenn
Anlagen 317 Fragebogen zur Energieb
Anlagen 319 sonstiges (bitte nenne
Anlagen 321 1B.5. Aus welchen Kinde
Anlagen 323 2. Nachmittagsangebote:
Anlagen 325 2A Fragen zu Angeboten
Anlagen 327 2B.4. Werden die Vorken
Anlagen 329 Herzlichen Dank, dass S
Anlagen 331 Fragebogen zur nachbars
Anlagen 333 5. Wie bewerten Sie die
Anlagen 335 12. Besuchen Kinder Ihr
Anlagen 337 Fragebogen für Schüle
Anlagen 339 11. Möchtest du für d
Anlagen 341 Interviewleitfaden für
Anlagen 343 I Fragen zum Unternehme
Anlagen 345 IV Ausbildung 10. Bilde
Anlagen 347 Teilnahme an der Woche
Anlagen 349 7.4 Literaturverzeichni
Anlagen 351 Leuchtpol Regionalbüro
Bildnachweise Umschlag vorn: © con
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